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Museum Fundació Joan Miró

Das Museum mit den Werken von Miró in Barcelona - hier den Eintritt buchen


Reisen Sie nach Barcelona, stoßen Sie unweigerlich auf Kunstwerke des Künstlers Joan Miró: schon bei Ihrer Ankunft am Flughafen werden Sie von einem riesigen Mosaik Mirós begrüßt und die am meisten vertretene Bank der Stadt, la Caixa, trägt einen Stern des Künstlers im Logo.

Highlights des Eintritts zum Miró-Museum

  • Größte Sammlung von Werken des Künstlers Joan Miró
  • Freier Eintritt mit Articket und Barcelona Card
  • Freie Zeitwahl während der Öffnungszeiten

In der Nähe des Plaça Espanya im Parc de Joan Miró, hinter dem Kaufhaus Las Arenas, befindet sich Joan Mirós "Dona i Ocell" (Frau und Vogel), eine bunte Hommage an die Verschmelzung von Mann und Frau. Und sollten Sie Barcelona per Kreuzfahrtschiff zuerst über den Hafen kennenlernen: selbst hier wird man von einem runden Mosaikgesicht Mirós auf der Ramblas empfangen.

Es lohnt sich, sich im Museum der Fundació Joan Miró eingängiger den Werken des Künstlers zu widmen. Es bietet sich an, sich zu Fuß vom Plaça Espanya auf den Weg zum Miró-Museum zu machen. Schlendern Sie am MNAC, dem katalanischen Nationalmuseum vorbei durch den kleinen Jardí de les Escultures, der Sie direkt zu der Fundació bringt.

Das Miró-Museum und die Fundació Joan Miró

Die Stiftung Fundació Joan Miró wurde vom Künstler Joan Miró selbst ins Leben gerufen und im selben Jahr das Museum am 10. Juni 1975 eröffnet. Den größten Teil seiner Werke überließ der Künstler der Stiftung. Andere Werke sind Schenkungen seiner Frau Pilar Juncosa, Joan Prats und Kazumasa Katsutas. Darunter befinden sich Skulpturen wie die bekannte "Couple d’Amoureux aux Jeux de Fleur d’Amandier" (1975) und ein speziell für die Fundació geschaffener großer, aufwendig gestalteter Wandteppich, der dem Besucher gleich zu Anfang ins Auge sticht.

Das Museum besitzt insgesamt über 10.000 Gemälde, Zeichnungen, Skulpturen, Bühnenentwürfe und Teppiche Joan Mirós. Die frühesten Zeichnungen stammen von 1901. Auf der Dachterrasse kann man die farbenfrohen Skulpturen Mirós zusammen mit einem wunderschönen Ausblick auf Barcelona bewundern.

Das Miró Museum umfasst heute die mit Abstand größte Sammlung von Werken Joan Mirós.

Miró wollte ein internationales, interdisziplinäres Zentrum schaffen, welches Kunst für jedermann zugänglich macht. Bis heute organisiert die Stiftung neben der Dauerausstellung Mirós wechselnde zeitgenössische Ausstellungen aus dem 20. und 21. Jahrhundert, akademische Forschungsprojekte und kulturelle Veranstaltungen. Zu empfehlen ist unter anderem die „Nits de música“ (Nächte der Musik) mit zahlreichen Angeboten an klassischer Musik, bei welchen jeweils donnerstags internationale Künstler auftreten. Das Zentrum erhielt 1977 den Museumspreis des Europarates.

Das Museumsgebäude

Das Gebäude wurde von Josep Lluís Sert entworfen, einem guten Freund Mirós und Schüler von Le Corbusier. Man erkennt die enge Freundschaft und Zusammenarbeit der beiden an dem Wechselspiel zwischen Ausstellungsexponaten und Architektur: beide hatten einen Hang zu harmonischen Formen und dem Spiel mit Licht, Raum und Farben. Außerdem vereinte sie die Liebe zur Natur und Katalonien, was die architektonische Besonderheit des Innenhofs, um den alle Räume zentrifugal angeordnet sind erklärt. Dieses typisch katalanische, noch aus römischer Zeit stammende „Impluvium“ findet sich in zahlreichen katalanischen Klöstern und Palästen.

Josep Lluís Sert war während Francos Diktatur der Leiter der School of Design at Harvard University in den USA und stellte damit den ersten international renommierten Architekten Spaniens dar. 1929 gründetet er die GATPAC (Grup d'Arquitectes i Tècnics per the Progrés de l'Architecture Contemporània), um einen Impuls für eine Modernisierung und Fortentwicklung der spanischen Architektur zu schaffen. Er wurde vor allem von den bedeutenden Architekten Wright, Gropius, Mies Van Der Rohe und seinem Lehrer Le Corbusier beeinflusst, was sich in seinem rationalen und pragmatischen Stil widerspiegelt.

Die klaren, kubistischen Formen ganz in weiß geben dem Museumsgebäude etwas Leichtes und Fließendes und lassen den Raum größer erscheinen. Die versetzte Anordnung der inneren Räume, durchsetzt von hellen Patios und Terrassen sorgt für Dynamik, Transparenz und viel natürliches Licht im Inneren des Gebäudes. Die Kernelemente waren für Josep Lluís Sert Flexibilität und Bewegung, ohne an räumlicher Kontinuität zu verlieren. Dadurch wird den Besuchern die Möglichkeit gegeben Ausstellungsgegenstände immer wieder anders zu erleben, je nachdem aus welchem Raum sie sich dem Objekt nähern.
Das Gebäude wurde 1986 und 2000 erweitert und erhielt 2002 den „Twenty-Five Year Award“ des American Institute of Architects.

Von der Terasse des Museums haben Sie einen wunderbaren Blick auf das Häusermeer von Barcelona. Nach der Ausstellung bietet sich eine Pause im Museumscafé zwischen Miró-Skulpturen an. Ein anschließender Besuch der Museumsbibliothek, welche die persönliche Büchersammlung des Künstlers umfasst lohnt sich ebenfalls.

Tickets für das Miró-Museum hier buchen

  • Miró-Museum: Eintritt hier buchen
  • Articket: Eintritt zu 6 bedeutenden Museen, ein Jahr gültig
 

Das Wichtigste im Überblick

Umgebung
Hotels in der Nähe finden

Adresse
Avinguda Miramar, 71-75, Parc de Montjuïc
Telefon: +34 934 439 470
www.fmirobcn.org/en/

Anreise
Metro: Paral·lel (L2, L3), dann mit der Funicular de Montjuïc (Standseilbahn)
Bus Turístic: Fundació Joan Miró
Parken in der Nähe

Öffnungszeiten
Di. - Sa.: 10:00 - 20:00 Uhr
So.: 10:00 - 18:00 Uhr
Letzter Einlass 30 Minuten vor Besuchszeitende
Montags geschlossen, außer 2. Jan., 10 und 24. April, 1. Mai, 5. Juni, 11. und 25. September 2023.

Eintrittspreise
Erwachsene: 14,00 €
Schüler ab 15, Senioren 65+: 7,00 €
Kinder bis 14 Jahre: kostenlos
Freier Eintritt mit der Barcelona Card und dem Articket Barcelona.

Hinweise zum Besuch des Museums der Fundació Joan Miró

Am einfachsten kommen Sie zum Museum mit dem Bus Turístic (rote Linie). Er hält direkt vor der Fundació Joan Miró.
Für das Museum sollten Sie ca. 1,5 Stunden einplanen.