Der FC Barcelona, kurz Barça, ist der zweitgrößte Sportverein weltweit, sein Stadion Spotify Camp Nou ist das größte Europas und er hat die meisten registrierten Fangruppen unter den europäischen Clubs.
Der FC Barcelona ist ein wesentlicher Teil der Geschichte Barcelonas und Kataloniens und zählt zu den erfolgreichsten und bekanntesten Fußballvereinen der Welt.
An Spieltagen spürt man in der ganzen Stadt, dass Barça hier mehr ist als nur ein Fußballclub - das Motto lautet nicht umsonst: "FC Barcelona - Més que un Club". So wie man nicht religiös sein muss, um von Gaudís Sagrada Familia fasziniert zu sein, muss man kein Fußballfanatiker sein, um die Spannung, die an Spieltagen in der Luft liegt, zu spüren.
Barcelona gewann zahlreiche nationale und internationale Titel, darunter mehrere spanische Meisterschaften (La Liga), spanische Pokale (Copa del Rey) und UEFA Champions League-Titel. Der Club hat auch eine bemerkenswerte Akademie, La Masia genannt, die für die Entwicklung vieler talentierter Spieler bekannt ist, darunter Legenden wie Lionel Messi, Xavi Hernandez und Andres Iniesta.
Ein Besuch eines Heimspiels des FC Barcelona gehört zu den Highlights in Barcelona, ähnlich wie die Sagrada Familia. Allerdings finden wegen des Stadionumbaus die Spiele derzeit im Olympiastadion statt.
Das Spotify Camp Nou ist derzeit für Besichtigungen geschlossen, aber das Museum des FC Barcelona und eine Aussichtsplattform mit Blick auf die Baustelle bleiben zugänglich.
* Spiel wurde noch nicht terminiert
Erster Arbeitstag von Trainer Hansi Flick
Innenverteidiger
Linksverteidiger
Rechtsverteidiger
Defensives Mittelfeld
Zentrales Mittelfeld
Offensives Mittelfeld
Linksaußen
Rechtsaußen
Mittelstürmer
Die Angaben umfassen auch die Ersatz-und Rotationsspieler.
Der FC Barcelona hat seit seiner Gründung 1899 viele Höhen und Tiefen erlebt. Sportliche Erfolge wie der Gewinn der Champions League und der Gewinn von fünf Pokalen in einem Jahr sind nur zwei der vielen Höhepunkte. Die Erschießung des Präsidenten Josep Suñol durch Francos Schergen ist einer der vielen Tiefpunkte in der Vereinsgeschichte des Vereins.
Hans-Max Gamper wurde am 22. November 1877 in Winterthur, Schweiz, geboren. Nach dem Tod seiner Mutter zog seine Familie nach Zürich. Neben verschiedenen Sportarten wie Fahrradfahren, Rugby, Laufen, Tennis und Golf war er auch Kapitän der Baseler Fußballmannschaft. Auf seinem Weg nach Afrika, um beim Aufbau von Zuckerfabriken zu helfen, besuchte er 1888 seinen Onkel Emili Gaissert in Barcelona. Dort verliebte sich Gamper in die Stadt, lernte Spanisch und Katalanisch und nahm den katalanischen Namen Joan an.
Joan Gamper gründete das Sportmagazin Los Deportes und veröffentlichte am 22. Oktober 1899 eine Kleinanzeige zur Gründung eines Fußballvereins in Barcelona. Die Resonanz war groß und am 29. November 1899 fand die erste Versammlung statt, bei der sich Schweizer, Engländer sowie katalanische und spanische Fußballbegeisterte zusammenfanden. Diese Versammlung markierte die Geburtsstunde des FC Barcelona. Neben Joan Gamper waren unter anderem Pere Cabot, Enric Ducal und Otto Kunzle Gründungsmitglieder des Vereins.
Der erste Präsident des FC Barcelona war der Engländer Gualteri Wild, während Gamper lieber als Kapitän in der Mannschaft spielte. Das erste Spiel des Vereins endete mit einer 0:1-Niederlage gegen eine Auswahl englischer Auswanderer.
1908 wurde Gamper Präsident und bekleidete dieses Amt bis 1925 insgesamt fünf Mal. Zu seinen Verdiensten zählt unter anderem der Bau des ersten Stadions "La Escopidora". Bis zur Eröffnung des Stadions am 14. März 1909 an der Carrer d'Indústria, das Platz für 6.000 Zuschauer bot und das erste Stadion in Spanien mit Flutlicht war, spielte der FC Barcelona auf verschiedenen temporären Feldern.
Gamper wurde 1925 wegen eines Vorfalls während eines Länderspiels gegen England, bei dem die katalanischen Fans die spanische Nationalhymne verhöhnten, von der Militärdiktatur unter Miguel Primo de Rivera, einem Anhänger von Real Madrid, des Landes verwiesen. Dies führte zur vorübergehenden Schließung des Stadions.
Der FC Barcelona sieht sich seitdem als die Nationalmannschaft Kataloniens. Auch wenn sich diese Haltung etwas verändert hat, bleibt die spanische Nationalmannschaft für viele Katalanen weiterhin ein Symbol, das nicht ihre Region repräsentiert.
Nach seiner Ausweisung kehrte Gamper in die Schweiz zurück, wo er unter Depressionen litt und am 30. Juli 1930 im Alter von 52 Jahren Selbstmord beging.
Das Goldene Jahrzehnt ist für den FC Barcelona eine Zeit außergewöhnlicher sportlicher Erfolge und bedeutenden Wachstums, die den Verein als eine der dominierenden Kräfte im spanischen und europäischen Fußball etablierten. Joan Gamper, der bis zu seinem erzwungenen Rücktritt im Jahr 1925 Präsident des Vereins war, prägte diese Phase maßgeblich.
Während dieser Zeit gewann der Verein fünf Mal die spanische Meisterschaft (La Liga) und sicherte sich 1929 den Titel als erster Gewinner der neu gegründeten Primera División, der höchsten spanischen Liga.
Ein bedeutender Meilenstein war die Eröffnung des Camp de les Corts im Jahr 1922, das Platz für 30.000 Zuschauer bot und dem Verein ein modernes Stadion für seine wachsende Anhängerschaft bot. Auch finanziell erlebte der Verein in dieser Zeit eine Blütezeit, die ihm eine solide Basis für zukünftige Erfolge sicherte.
Anfang der 30er Jahre begannen schwierige Zeiten für den FC Barcelona. Die Mitgliederzahl sank, der Verein hatte finanzielle Probleme, und sportliche Erfolge blieben aus. Der faschistische Diktator Miguel Primo de Rivera, der auch Joan Gamper hatte ausweisen lassen, ließ das Stadion schließen. Während des Spanischen Bürgerkriegs diente das Stadion als Militärlager.
Am 6. August 1936, einen Monat nach Beginn des Spanischen Bürgerkriegs (Juli 1936 bis April 1939), wurde Josep Suñol, der Präsident des FC Barcelona, von Francos Truppen erschossen. Zu dieser Zeit befand sich die Mannschaft auf einer Tour durch Mexiko und die USA, obwohl viele Spieler bereits im Exil in Frankreich und Mexiko lebten.
Am 16. März 1938 fiel eine Bombe auf das Clubgebäude und verursachte erheblichen Schaden. Im März 1940 wurde das Präsidium durch Franco-treue Personen ersetzt. Der "Futbol Club Barcelona", ein anglizistischer Name, der sich aus "football club" ableitet, wurde in den spanischen Namen "Club de Fútbol Barcelona" umbenannt. Die Mitgliederzahl des Vereins war zu dieser Zeit auf rund 3.500 gesenkt. Die vier roten Streifen im Vereinswappen wurden auf zwei reduziert. Erst 1973 erhielt der Club wieder seinen ursprünglichen Namen "Futbol Club Barcelona".
In den 40er Jahren erlebte der FC Barcelona eine sportliche Wiederbelebung. Nach einer Phase des Niedergangs und der finanziellen Schwierigkeiten, in der der Verein beinahe abgestiegen wäre, konnte Barça 1940 die spanische Meisterschaft (La Liga) zurückgewinnen.
Bis 1949, dem 50-jährigen Jubiläum des Vereins, hatte der FC Barcelona etwa 25.000 Mitglieder und erzielte bedeutende Erfolge: 21 katalanische Meisterschaften, 9 spanische Pokalsiege (Copa del Rey) und 4 Titel in der spanischen Liga Primera División. Diese Erfolge trugen dazu bei, den Verein wieder auf einen stabilen und erfolgreichen Kurs zu bringen und seine Bedeutung im spanischen und katalanischen Fußball zu festigen.
In der Saison 1951/52 erzielte der FC Barcelona einen außergewöhnlichen Erfolg, indem der Verein alle fünf bedeutenden Titel gewann, an denen er teilnahm: die katalanische Meisterschaft, die spanische Meisterschaft (La Liga), den spanischen Pokal (Copa del Rey), den Eva-Duarte-Pokal und den Martini-Rossi-Pokal. Diese herausragende Leistung brachte dem Team den Namen „Barça der fünf Pokale“ ein.
Die Erfolge dieser Saison führten zu einem bemerkenswerten Anstieg der Mitgliederzahlen des Vereins. Bereits 1950 hatte der FC Barcelona rund 30.000 Mitglieder, und die Erfolge in der Saison 1951/52 trugen weiter zur Erweiterung der Anhängerschaft bei.
Lesen Sie hier Wissenswertes über das beeindruckende Stadion des FC Barcelona.
In den 1950er Jahren stieg die Zahl der Mitglieder und Fans des FC Barcelona stetig an, was die Notwendigkeit eines neuen und größeren Stadions mit sich brachte. Nach einer dreijährigen Bauzeit wurde am 24. September 1957 das Camp Nou feierlich eröffnet. Mit einer Kapazität von 90.000 Zuschauern sollte das neue Stadion den wachsenden Anforderungen des Vereins gerecht werden.
In den ersten Jahren nach der Eröffnung blieben die sportlichen Erfolge im Camp Nou zunächst bescheiden. Trotzdem wuchs die Zahl der Mitglieder weiter, was auch auf die gezielte Förderung der katalanischen Identität durch den Verein zurückzuführen war.
Der Bau des Stadions war jedoch von erheblichen finanziellen Schwierigkeiten geprägt, ein Problem, das sich bis heute immer wieder zeigt. Die ursprünglich geschätzten Baukosten von 66,6 Millionen Peseten stiegen auf 288 Millionen Peseten an, mehr als das Vierfache des ursprünglichen Budgets. Diese Kostensteigerung wurde durch Hypotheken und kurzfristige Kredite gedeckt. Die Unterstützung der Fangruppen, der Penyes, spielte ebenfalls eine entscheidende Rolle, was ihnen bis heute ein bedeutendes Mitspracherecht in Vereinsangelegenheiten sichert.
Narcís de Carreras, der neue Präsident des FC Barcelona, proklamierte 1968 in seiner Einführungsrede das bis heute gültige Motto des Vereins: "Barça, més que un club" (Barça, mehr als ein Verein). Dieses Motto unterstreicht, dass der FC Barcelona weit über einen reinen Sportverein hinausgeht. Trotz der Einschränkungen und Repressionen, die der Verein unter dem Franco-Regime erfahren musste, wurde Barça zu einem Symbol des katalanischen Unabhängigkeitswillens und der Opposition gegen das Franco-Regime. Carreras vermittelte mit diesem Motto die tiefe Verbundenheit des Clubs mit seinen katalanischen Anhängern.
Während dieser Zeit erlebte der FC Barcelona einen erheblichen Anstieg der Mitgliederzahlen und gewann an politischem Einfluss in Barcelona. Zu dieser Zeit konnten jedoch keine freien Wahlen für den Präsidenten des Vereins abgehalten werden. Der Einfluss des Vereins auf die Vereinsführung war begrenzt, da das Regime die Kontrolle über die sportlichen Institutionen behielt. Carreras' Nachfolger, Präsident Agustí Montal i Costa (1969-1977), setzte das Motto aktiv um, kämpfte gegen die Beschränkungen des Regimes und forderte demokratische Strukturen in den Sportverbänden.
1973 wurde der niederländische Star Johann Cruyff verpflichtet, trotz anfänglicher Auseinandersetzungen mit der Sportbehörde über ausländische Spieler. Sein Debüt am 28. Oktober 1973 machte ihn schnell zu einem Favoriten der katalanischen Fans, nicht nur wegen seiner sportlichen Erfolge, sondern auch wegen seiner persönlichen Bindung an Katalonien.
Cruyff führte Barça 1974 zur spanischen Meisterschaft und erzielte einen historischen 5:0-Sieg gegen Real Madrid. Drei Jahre nach Francos Tod wurde 1978 im FC Barcelona erstmals ein Präsident durch die Mitglieder gewählt; Josep Lluís Núñez gewann und blieb bis 2000 im Amt, was die längste Präsidentschaft in der Vereinsgeschichte war.
In den 80er Jahren erlebte der Verein eine sportliche Durststrecke, die in der "Hesperia-Meuterei" gipfelte, als die Mannschaft den Rücktritt des Vorstands forderte. Der Wandel kam 1988, als Johan Cruyff als Trainer zurückkehrte. Er führte den FC Barcelona zu vier aufeinander folgenden Meisterschaften (1991-1994) und dem ersten Europa-Pokal-Sieg 1992. Dieses Team, bekannt als das "Dream Team", gilt als eine der erfolgreichsten Mannschaften der Vereinsgeschichte. Die Ära endete 1994 mit einer Niederlage im Europapokal-Finale in Athen.
Zur Weltmeisterschaft 1992 wurde das Camp Nou erweitert und das Mini Estadi wurde für die zweite Mannschaft gebaut.
Johann Cruyff verließ den FC Barcelona 1996 unter umstrittenen Umständen, was zu einem tiefen Graben zwischen der Vereinsführung und den Fans führte. Diese Spannungen trugen dazu bei, dass Präsident Josep Lluís Núñez 2000 zurücktrat, nicht nur wegen der fehlenden sportlichen Erfolge in der Saison 1999/2000, sondern auch wegen der kritischen Stimmen im Verein. Dennoch hatte Barça 1999, dem Jahr des 100-jährigen Jubiläums, noch die spanische Meisterschaft gewonnen.
Die Präsidentschaft seines Nachfolgers Joan Gaspart verlief glücklos, er wurde 2003 nicht wieder gewählt.
Am 15. Juni 2003 gewann der Anwalt Joan Laporta die Präsidentschaftswahl und leitete eine Phase der Erneuerung ein. Unter seiner Führung verpflichtete der FC Barcelona Spieler wie Ronaldinho, Lionel Messi, Samuel Eto'o und Deco. Diese Verpflichtungen trugen maßgeblich zu den Erfolgen des Vereins bei. Barça gewann die Liga 2005, 2006, 2009 und 2010 sowie die Champions League 2006 und 2009. Im Juni 2010 übernahm Sandro Rosell die Präsidentschaft.
Im Jahr 2006 wurden die Werte des Vereins, symbolisiert durch das Motto „Més que un club“ (Mehr als ein Club), durch das Engagement für UNICEF neu definiert. Die Mitgliederzahl des FC Barcelona stieg 2006 auf über 150.000. Der Verein ist heute einer der größten Sportvereine weltweit und führt die historische UEFA-Rangliste vor Real Madrid an.
Die vier Jahre unter Trainer Pep Guardiola (2008–2012) gelten als die erfolgreichste Zeit des FC Barcelona. Guardiola, der zuvor als Spieler Teil des „Dream Teams“ unter Johan Cruyff war, führte den Club zu beispiellosen Erfolgen. Unter seiner Führung gewann Barça insgesamt 14 Titel, darunter:
Nach dem Ende von Guardiolas Amtszeit übernahm sein Co-Trainer Tito Vilanova die Leitung der ersten Mannschaft. Leider musste Vilanova aufgrund einer Krebserkrankung am 19. Juli 2013 als Trainer zurücktreten. Tito Vilanova verstarb am 25. April 2014.
In der Saison 2013/2014 konnte der FC Barcelona unter Trainer Gerardo Martino nur einen Titel gewinnen, den spanischen Supercup, und Martino trat daraufhin von seinem Amt zurück. Ab der Saison 2014/2015 wurde der ehemalige Spieler Luis Enrique als neuer Trainer verpflichtet. Sein Vertrag lief über zwei Jahre.
Nach Pep Guardiolas Abgang im Sommer 2012 übernahm Tito Vilanova als Trainer, musste jedoch aufgrund gesundheitlicher Probleme im Juli 2013 zurücktreten und verstarb im April 2014. Sein Nachfolger, Gerardo Martino, konnte nur den spanischen Supercup gewinnen, bevor er nach der Saison 2013/2014 zurücktrat.
Luis Enrique trat die Nachfolge an und führte den FC Barcelona in der Saison 2014/2015 zu einem historischen Triple: spanische Meisterschaft, Champions League und Copa del Rey. Enrique blieb bis zum Ende der Saison 2016/2017 im Amt und gewann auch mehrere Superpokale. Enriques Philosophie und Taktik hatten auch langfristige Auswirkungen auf das Spiel von Barcelona. Die Mannschaft spielte einen attraktiven und erfolgreichen Fußball, der das Bild des Clubs weltweit prägte.
Nach Enrique folgte Ernesto Valverde (2017–2020), der in seiner Amtszeit zwei Meisterschaften und einen Copa del Rey gewann, aber nach einem enttäuschenden Champions-League-Aus entlassen wurde.
Wir überspringen einige der häufigen Trainerwechsel (wie Quique Setién, Ronald Koeman, Xavi Hernández und Javi García), da sie nur kurzzeitig im Amt waren. Seit August 2024 ist Hansi Flick Trainer des FC Barcelona, der 2025 mit dem Gewinn des Spanischen Superpokal seinen ersten Titel holte.
Diese Phase nach Guardiola war geprägt von häufigen Trainerwechseln und Herausforderungen, während der Verein versuchte, seine sportliche und finanzielle Stabilität wiederherzustellen.
Die Rivalität zwischen dem FC Barcelona und Real Madrid ist eine der intensivsten im internationalen Fußball und geht weit über den Sport hinaus, da sie tief in der Geschichte, Kultur und Politik Spaniens verwurzelt ist und die Herzen von Millionen Fans weltweit bewegt.
Schon vom ersten Fußballspiel an hatte der FC Barcelona ein Wappen, das auf die Trikots genäht war. Das ursprüngliche Wappen war das Stadtwappen von Barcelona, umsäumt von zwei Lorbeerzweigen und darauf eine Krone und einer Fledermaus darüber.
1910 wurde dann nach einem Wettbewerb ein neues Wappen eingeführt, so wie es heute noch getragen wird. Es erlebte lediglich im Laufe der Zeit einige Modernisierungen - die letzte 2002, als eine schnörkellose Variante eingeführt wurde.
Die größten Änderungen erlebte das Wappen jedoch zu Francos Zeiten. Aus den Initialen F.C.B. wurde die Abkürzung C.F.B. der kastilischen Schreibweise des Vereinsnamens und aus vier roten Streifen wurden zwei. Zum 50. Jubiläum bekam dann das Wappen seine zwei Streifen zurück. 1974 wurde wieder das ursprüngliche Wappen von 1910 eingeführt.
Schon ab dem ersten Spiel, das der FC Barcelona gegen eine Auswahl englischer Auswanderer (inkl. einiger Mitglieder des FC Barcelona) mit 0:1 verlor, waren die Farben des FC Barcelona rot und blau, so wie sie es heute noch für alle Sportsektionen sind.
Dass der Vereinsgründer Joan Gamper zu Ehren seines ehemaligen Vereins FC Basel die Farben rot und blau wählte, ist eine der bekanntesten Theorien. Jedoch gibt es für diese These keine Beweise, wenn auch die Farben und Trikots des FC Basel und des FC Barcelona absolut identisch sind.
Die heutige Hymne wurde aus Anlass des 75-jährigen Jubiläums 1974 erstmals gespielt. Der Text von "El Cant del Barça" stammt von Jaume Picas und Josep Maria Espinàs, Die Musik komponierte Manuel Valls. Sicher ist der Hymnentext kein literarisches Meisterstück, was er ja auch nicht sein muss.
Die neue Hymne wurde schnell so populär, dass die bisherigen Hymnen, die 1923, 1949 und 1957 eingeführt wurden, in Vergessenheit gerieten. Das Singen von "El Cant del Barça" kurz vor Spielbeginn ist ein festes Ritual im Camp Nou.
Die Hymne des FC Barcelona und der Liedtext.
Tot el camp!
És un clam!
Som la gent blaugrana,
Tant se val don venim,
Si del sud o del nord,
Ara estem dacord, estem dacord,
Una bandera ens agermana.
Blaugrana al vent,
Un crit valent,
Tenim un nom, el sap tothom,
Barça, Barça, Barça!
Jugadors!
Seguidors!
Tots units fem força,
Són molts anys plens dafanys,
Són molts gols que hem cridat,
I sha demostrat, sha demostrat,
Que mai ningú no ens podrà torçar.
Blaugrana al vent,
Un crit valent,
Tenim un nom, el sap tothom,
Barça, Barça, Barça!
Das ganze Stadion! Ist ein Geschrei!
Wir sind die Blau-Roten,
Ganz gleich, woher wir kommen,
Ob aus dem Süden oder Norden,
Jetzt sind wir eins, wir sind eins,
Eine Fahne vereinigt uns.
Blau-rot in den Wind,
Ein beherzter Schrei,
Wir haben einen Namen, den kennt die ganze Welt,
Barça, Barça, Barça!
Spieler! Anhänger!
Unsere Einheit macht uns stark,
Viele geopferte Jahre,
Viele gefeierte Tore,
Und es ist bewiesen, es ist bewiesen,
Dass niemand wird uns besiegen.
Blau-rot in den Wind,
Ein beherzter Schrei,
Wir haben einen Namen, den kennt die ganze Welt,
Barça, Barça, Barça!
Fünf Siege in der Königsklasse machen den FC Barcelona zu einem der erfolgreichsten Vereine in diesem Wettbewerb.
Hinzu kommen einige Siege in Wettbewerben, die heute nicht mehr ausgetragen werden.
Fußball ist ein globales Phänomen. So wächst die Zahl der Fans des FC Barcelona nicht nur in Katalonien, Spanien und Europa, sondern in der ganzen Welt. Überall auf der Welt gibt es offiziell eingetragene FC Barcelona-Fanclubs. Der FC Barcelona, der sich auch als Verfechter von Recht und Freiheit sieht, will auf die weltweite Begeisterung für Barça antworten.
Barça soll für die ganze Welt "mehr als ein Club" sein. Deshalb wurde 2006 die gemeinnützige FC Barcelona Stiftung gegründet, in die ein Teil der Einnahmen fließen. Zusammen mit Unicef werden mit dieser Stiftung die UN-Milleniums-Ziele verfolgt. Die Mannschaft des FC Barcelona seither das Logo von Unicef auf dem Trikot.
Bekannt gemacht hat den Futbol Club Barcelona sicherlich seine international sehr erfolgreiche Herrenfußballmannschaft. Aber zum Verein gehören auch weitere Sportarten, was ihn zu einem sehr vielseitigen Verein macht.
(Klicken Sie auf die Produktbilder, um Preise und Verfügbarkeiten anzuzeigen)
Ihre Unterkunft in Barcelona buchen:
1-5*-Hotels, Apartments, Hostels.
Sichern Sie sich Tickets für ein Heimspiel des FC Barcelona!