Staunen, entspannen, genießen: Willkommen im Park Güell! Die wunderschön gestaltete Anlage mit der weltberühmten mit Bruchkeramik verzierte gewundenen Bank gehört zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten Barcelonas und wird als Antoni Gaudís Hommage an die Natur bezeichnet.
Wir sind absolut begeistert vom Park Güell und können kaum in Worte fassen, wie schön dieses Wahrzeichen ist. Treten Sie ein in dieses Wunderwerk und lassen Sie sich verzaubern!
Highlights des Park Güell
Im Park Güell verschmelzen Architektur und Natur auf atemberaubende Weise. Tauchen Sie ein in ein unvergleichliches Meisterwerk von Antoni Gaudí.
Magische Gärten, geheimnisvolle Wege und farbenfrohe Mosaiken laden Sie zu einem faszinierenden Spaziergang ein. Lassen Sie sich von der einzigartigen Vision eines der größten Architekten der Geschichte verzaubern und erleben Sie einen Ort voller lebendiger Atmosphäre und kreativem Design.
Klingt das übertrieben? Für uns keineswegs. Im Gegenteil: Diese Worte können nur ein wenig davon wiedergeben, wie begeistert wir vom Park Güell sind.
Genießen Sie die spektakuläre Aussicht über Barcelona und entdecken Sie zahlreiche faszinierende architektonische Details, die in harmonischer Einklang mit der umgebenden Natur stehen. Geschwungene Bänke, majestätische Säulen und verspielte Mosaiken machen jeden Schritt durch den Park zu einem unvergesslichen Erlebnis. Der Park Güell ist ein Ort, der zum Staunen und Träumen einlädt – ein wahres Paradies für Kunst- und Naturliebhaber gleichermaßen.
Nützliche Tickets für den Park Güell
Für den Park Güell gibt es verschiedene Tickets und buchbare Angebote, die Ihren Besuch angenehmer und interessanter machen können. Im Folgenden finden Sie eine Übersicht der wichtigsten Tickets und Veranstaltungen, die Sie je nach Ihren Interessen und Bedürfnissen auswählen können.
Anreise zum Park Güell
Wenn Sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Park Güell anreisen, beachten Sie bitte, dass ein Fußweg erforderlich ist.
- Metro Linie L3 (grüne Linie): Steigen Sie an der Station Lesseps aus. Von dort sind es etwa 15-20 Minuten zu Fuß. Folgen Sie der großen Straße "Travessera de Dalt" bergauf, bis Sie links die „Avinguda del Santuari de Sant Josep de la Muntanya“ erreichen. Auf dieser Straße erleichtern Rolltreppen teilweise den Aufstieg. Folgen Sie der Straße bis zum Ende, wo Sie bereits den Eingang zum Park Güell sehen.
Steigen Sie nicht an der Haltestelle Vallcarca aus. Die Rolltreppen an der Baixada de la Glòria, die zum Park führen, sind derzeit außer Betrieb und erschweren den Zugang.
Tipp für die Rückkehr: In der Parallelstraße zur „Avinguda del Santuari de Sant Josep“, der „Carrer de Larrard“, finden Sie das interaktive 4D-Museum "Gaudí Experiencia", das sich ebenfalls direkt in der Nähe des Parks befindet und absolut besuchenswert ist. - Anreise mit dem Hop-on Hop-off-Bussen: Die Haltestelle „Park Güell“ der Bus Turístic (blaue Linie) und des Barcelona City Bus (East-Route, grüne Linie) befinden sich an der „Avinguda de la Mare de Déu de Montserrat“. Von dort sind es etwa 10 Minuten zu Fuß zum Park. Der Weg ist gut ausgeschildert.
Architektur und grüne Oasen des Park Güell
Der Haupteingang des Park Güell
Das Wahrzeichen des Parks ist ein Salamander, der den Aufgang zur Markthalle bewacht.
Sie begegnen ihm, wenn Sie den Park durch den Haupteingang an der Südseite betreten. Zwischen den zwei von Türmchen umsäumten Pavillons sehen Sie sofort eine große Treppe. Hier begrüßt sie der freundliche Wächter des Parks - ein mit Bruchkeramik, dem sogenannten Trencadis verzierter Salamander. Ob bei den bunt und lebendig gestalteten Pavillons, dem exotischen Salamander oder der verzierten Treppe: Überall können Sie Gaudís Handschrift erkennen.
Über die Treppe gelangen Sie zu einem ungewöhnlichen Saal: Bestehend aus 86 Säulen war er ursprünglich als Marktplatz eines Wohngebietes gedacht.
Architektonische Highlights des Park Güell
Trencadís selber machen
Trencadís, die von Gaudí perfektionierte Kunst der Herstellung von Mosaiken aus Bruchkeramik können Sie auch erlernen. Es ist gar nicht so schwer.
- Die Drachentreppe (Escalinata del Dragón) ist nach der berühmten Salamander-Skulpur in der Mitte des Aufgangs benannt. Sie ist mit bunten Mosaiksteinchen (Trencadís) verziert und ist ein Wahrzeichen von Barcelona.
Der Drache symbolisiert vermutlich den mythologischen Wächter des Eingangs zum Garten der Hesperiden. Die Treppe ist nicht nur ein eindrucksvolles Kunstwerk, sie dient auch zur Ableitung des herabließenden Wassers, das in einer unterirdischen Zisternen gesammelt wird. - Die Hypostylhalle (Sala Hipòstila), die sich direkt oberhalb der Drachen-Treppe befindet, war ursprünglich als Marktplatz für das geplante Wohngebiet im Park Güell gedacht. Die 86 Säulen tragen das Gewicht der Terrasse mit der geschwungenen Bank oberhalb der Halle. Gaudí, der die Natur als Inspiration für seine Bauwerke nutzte, schuf mit den schiefen Säulen eine Struktur, die an einen künstlichen Wald erinnert.
Besonders bemerkenswert ist die Decke der Halle: Sie ist mit kreisförmigen Mosaiken in leuchtenden Farben verziert, die die Sonne und andere natürliche Elemente darstellen und das Gefühl verstärken, dass die Halle ein heiliger Ort der Natur ist. - Die geschwungene Bank (Banc de Trencadís oder Serpentinenbank) ist eines der markantesten Elemente im Park Güell und verläuft entlang der Kante der großen, offenen Terrasse, die oberhalb der Hypostylhalle liegt und ein zentraler Platz der Monumental Zone des Parks ist.
Die wellenförmige, serpentinenartige Form der Bank ermöglicht es den Besuchern, sowohl in Gruppen zu verweilen oder sich zurückziehen, um in Ruhe den atemberaubenden Panoramablick auf Barcelona und das Meer zu genießen.
Wie viele andere Elemente im Park Güell ist auch die Bank mit der Trencadís-Technik verziert, bei der bunte, unregelmäßige Keramikstücke zu Mosaiken zusammengesetzt werden. Diese Technik, die recycelte Fliesen, Geschirr und andere Keramikreste nutzt, verleiht der Bank ihre charakteristische, lebendige Farbpalette.
Die von Gaudí ergonomisch geformte Rückenlehne passt sich perfekt an die menschliche Wirbelsäule an. Dieses Detail zeigt Gaudís Aufmerksamkeit für die menschliche Anatomie und seinen Wunsch, funktionale Kunstwerke zu schaffen.
Die Gestaltung der Bank wurde von Gaudí selbst überwacht, aber sie wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Architekten und Künstler Josep Maria Jujol ausgeführt. Jujol war maßgeblich an der Gestaltung der Mosaike beteiligt und brachte seine eigene kreative Vision in das Projekt ein. - Das Gaudí-Haus (Casa Museu Gaudí) ist ein Museum, das dem Leben und Werk des berühmten katalanischen Architekten Antoni Gaudí gewidmet ist. Direkt im Park gelegen war es von 1906 bis 1925 das Wohnhaus von Gaudí. 2025 zog er in die Sagrada Familia um sich dort voll und ganz dem Bau der Kirche zu widmen.
Obwohl das Haus nicht von Gaudí selbst entworfen wurde, sondern von seinem Mitarbeiter Francesc Berenguer i Mestres, ist es ein schönes Beispiel des katalanischen Jugendstils (Modernisme). Es zeigt viele der für Gaudí typischen dekorativen und gestalterischen Merkmale, wenn auch mit weniger Extravaganz als seine bekanntesten Werke.
Das Gaudí-Haus ist seit 1963 ein Museum und beherbergt eine Sammlung von Möbeln, Kunstwerken, Zeichnungen und persönlichen Gegenständen von Gaudí, darunter auch Möbel, die er für andere seiner Gebäude entworfen hat. Werke von Künstlern und Architekten, die mit ihm zusammenarbeiteten, sind ebenfalls ausgestellt.
Der im Stil von Gaudí gestaltete Garten bietet eine ruhige Atmosphäre und unterstreicht den besonderen Charakter des Ortes.
Märchenhafte Grünanlagen
Die Grünanlage des Park Güell ist ein behutsam und originell in die Landschaft eingefügtes Gewirr aus Wegen, Laubengängen, Viadukten, Mauern und Brücken. Gaudí gelang es hier, seine Architektur harmonisch mit der natürlichen Umgebung zu verschmelzen und dabei die Formen der Natur in seine Gestaltung einzubeziehen. Das Ergebnis ist ein von liebevollen Details geprägter Märchengarten, der zum Entdecken einlädt.
Interessantes für den Besuch des Park Güell
Es lohnt sich, für die Besichtigung genügend Zeit einzuplanen, um sich treiben zu lassen und die Schönheit der Anlage in Ruhe zu genießen.
- Die Österreichischen Gärten (Jardins d'Àustria) zeigen, wie der Park Güell auch nach Gaudís Zeit weiterentwickelt wurde. Ihren Namen erhielten sie durch eine Pflanzenspende aus Österreich in den 1970er Jahren, die zur Verschönerung dieses Teils des Parks beitrug.
Der Bereich der heutigen Österreichischen Gärten war ursprünglich für Wohnhäuser vorgesehen, da der Park als Siedlung mit 60 Häusern geplant war. Dieses Vorhaben wurde jedoch nie vollständig umgesetzt, und nur zwei Häuser, darunter das heutige Gaudí-Haus, wurden tatsächlich gebaut.
Die Gestaltung der Gärten ist geprägt von einer vielfältigen Pflanzenwelt, die verschiedene Klimazonen und Landschaften repräsentiert. Sie fügt sich harmonisch in die organische Ästhetik des restlichen Parks ein, obwohl sie kaum architektonische Elemente von Gaudí enthält. Die Österreichischen Gärten bieten einen ruhigen Rückzugsort abseits der Hauptattraktionen des Park Güell. - Die Viadukte im Park Güell tragen wesentlich zur einzigartigen Atmosphäre des Parks bei. Sie bieten nicht nur praktische Pfade durch das Gelände, sondern sind auch integraler Bestandteil von Gaudís visionärer Landschaftsgestaltung. Hier verbinden sich Architektur und Natur harmonisch.
Die Viadukte nutzen organische Formen, die Bäume, Wurzeln und andere natürliche Strukturen imitieren, und fügen sich so nahtlos in die Umgebung ein. Zu den größten Viadukten gehören der „Viaducte de les Bugaderes“ und der „Viaducte del Algarrobo“. Jeder dieser Viadukte hat seinen eigenen Stil und Charakter, von robust bis filigran. - Die Wege sind geschickt in die Topografie des Geländes integriert. Sie schlängeln sich durch den Park und bieten den Besuchern ein entspanntes und zugleich eindrucksvolles Erlebnis. Gaudí entwarf die Wege so, dass sie den natürlichen Konturen des Hügels folgen, wodurch steile Anstiege vermieden und sanfte Übergänge geschaffen werden.
Einige Wege sind durch Laubengänge überdacht, die aus gewundenen Steinsäulen bestehen. Diese bieten Schutz vor der Sonne und schaffen eine mystische Atmosphäre. Die Bäume und Pflanzen entlang der Wege verschmelzen harmonisch mit der Architektur, was typisch für Gaudís Ansatz ist. - Die Pflanzenvielfalt im Park Güell trägt wesentlich zu seiner einzigartigen Atmosphäre bei. Die sorgfältig ausgewählten mediterranen Pflanzen, darunter Bäume wie Kiefern und Palmen sowie duftende Sträucher wie Lavendel und Rosmarin, sind harmonisch in die architektonischen Elemente Gaudís integriert. Diese üppige Vegetation bietet nicht nur visuelle Schönheit und Schatten, sondern verstärkt auch das märchenhafte Gefühl des Parks. Besucher können hier in eine abwechslungsreiche und malerische Pflanzenwelt eintauchen und ein unvergessliches Erlebnis genießen.
Der Architekt Antoni Gaudí
Barcelonas bekanntester Architekt des Modernisme, Antoni Gaudí, erschuf den Park Güell, der zu Recht als eine Hommage an die Natur bezeichnet wird.
Geschichte des Park Güell
Die faszinierende Geschichte des Park Güell ist eng mit dem visionären Architekten Antoni Gaudí und seinem Mäzen Eusebi Güell verbunden.
- Nach dem Vorbild der englischen Gartenstadtbewegung wollteEusebi Güell, ein wohlhabender Industrieller und großer Förderer von Antoni Gaudí, eine luxuriöse Wohnsiedlung erschaffen. Diese exklusive Siedlung für wohlhabende Bürger aus Barcelona sollte aus etwa 60 privaten Villen bestehen, umgeben von großzügigen Grünflächen und Gemeinschaftsbereichen.
- Güell beauftragte Antoni Gaudí, der bereits zuvor für ihn gearbeitet hatte, mit der Planung und Gestaltung des gesamten Projekts. Gaudí entwarf die Straßen, Viadukte, öffentlichen Plätze und die Landschaftsgestaltung des Parks. Er kombinierte innovative Architektur mit einer tiefen Verbundenheit zur Natur, was sich in der organischen Gestaltung des Parks widerspiegelt.
- Die Bauphase begann 1900, und Gaudí nutzte geschickt die Topographie des Geländes, um eine harmonische Integration von Architektur und Natur zu schaffen. Trotz der beeindruckenden Pläne verlief der Verkauf der Parzellen schleppend, sodass letztlich nur zwei Häuser gebaut wurden, darunter das heute berühmte Gaudí-Haus (Casa Museu Gaudí), das jedoch nicht von Gaudí selbst entworfen wurde.
Aufgrund der fehlenden Nachfrage wurde das ursprüngliche Projekt einer Gartenstadt schließlich aufgegeben. - Nach dem Tod von Eusebi Güell im Jahr 1918 wurde das Gelände 1922 von seiner Familie an die Stadt Barcelona verkauft. Der Park Güell wurde im Todesjahr von Gaudí, 2026 als öffentlicher Park eröffnet.
- Das ehemalige Wohnhaus Gaudís wurde 1963 als Museum eröffnet
- 1984 wurde der Park Güell zusammen mit anderen Werken Gaudís zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Heute gehört der Park Güell, neben der Sagrada Familia, dem Casa Milà und dem Casa Batlló, zu den bedeutendsten und meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Barcelonas.
Weshalb sich der Besuch des Park Güell lohnt
Wir können die Schönheit dieser beeindruckenden Sehenswürdigkeit kaum in Worte fassen. Der gesamte Park ist liebevoll gestaltet und überrascht mit zauberhaften Details. Sie haben vom Park aus eine wundervolle Sicht auf Barcelona bis hin zum Meer.
Sie können hier abseits von Trubel und Hektik in Ruhe spazieren gehen, die Natur genießen und Gaudís meisterliche Architektur bewundern. Verpassen Sie nicht die Gelegenheit, diesen einzigartigen Ort zu erleben.